AnyDesk ist kompromittiert

Zur Fernwartung und für das Remotearbeiten wird vielfach AnyDesk als Softwarelösung verwendet. Mittles einer Verwaltung bei dem Hersteller finden PC-Systeme zusammen, damit Bildschirm, Maus und Tastatur über das Internet auf entfernte Rechner übertragen werden. Die Software erleichtert den Support und das Arbeiten von Zuhause, ohne selbst in aufwendige Infrastruktur wie VPN, Zertifikate und Vermittlungsserver zu investieren.

Doch genau hier liegt auch die größte Schwäche von AnyDesk und Co.: Daten vieler Nutzer können auf der zentralen Plattform mit einem Angriff erbeuetet werden. So wurden Anfang Februar rund 18.000 Datensätze mit Kennwörtern in russischen Darknet Foren ageboten, die offensichtlich aus einem Cyberangriff auf AnyDesk stammen.

AnyDesk hat sofort technische Maßnahmen ergriffen und Zertifikate sowie Kennwörter geändert. Ein durchaus umfangreicher Prozess. Nutzern ist trotzdem graten, Ihre Kennwörter zu ändern und selbst wachsam zu sein.

Weche Maßnahmen zur eigenen Absicherung ergriffen werden, erklären wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.


Detailierte Infromation hat die Fachredaktion von Heise veröffentlicht:
IT-Sicherheitsvorfall: Anydesk bestätigt Einbruch in Produktionssysteme | heise online

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