Spartipp für Rechenzentren und Serverräume

Immer wieder sehen wir bei Kunden die Klimatisierung der zentralen Server und Infrastruktur bei 20 Grad Celsius oder sogar kühler. Dabei verkraften moderne IT-Systeme gut und gerne Umgebungstemperaturen von rund 30 Grad Celsius. Speziell angepasste Hardware unseres Partners Fujitsu Technology Solutions kann sogar bis 40 Grad Celsius betrieben werden.

Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise, aber auch der Notwendigkeit, den CO2-Fußabdruck in Unternehmen zu reduzieren, empfiehlt es sich also durchaus, die Einstellungen am Thermostat des Rechenzentrums/Serverraums zu prüfen. Denn eine Raumluft von 28 Grad Celsius bedeutet in vielen Unternehmen, dass die Infrastruktur große Teile des Jahres mit der Außenluft gekühlt werden kann. Zudem wird in Hitzeperioden deutlich weniger Energie für die Kühlung aufgewendet.

Weitere Tipps zur Energieeffizienz Ihrer IT-Landschaft, den Nutzen von modernen und smarten Bürokonzepten und die Messung von Kennziffern zum Energieverbrauch in der Infrastruktur erläutern wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch. Kommen Sie auf uns zu und vereinbaren einen unverbindlichen Termin.


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Umweltbundesamt: Rechenzentrumsklimatisierung

Bye bye Internet Explorer

Am 15. Juni 2022 stellte Microsoft den Support für den Internet Explorer ein. Schaut man auf die Nutzungsstatistiken der Browser weltweit, so war dieser ohnehin der unbeliebteste Browser zum Surfen. Sicherheitsexperten freuen sich schon, wenn dem Supportende dann auch das Entfernen aus dem Windows Betriebssystem folgt. Galt die Art der Programmierung und Implementierung doch seit Jahren schon nicht mehr als zeitgemäß in Bezug auf IT-Sicherheit.

Eine „Win-Win Situation“ für alle möchte man meinen. Microsoft hat schon lange mit Edge einen Nachfolger im Programm und das letzte Refresh brachte auch die beliebte Chromium Engine als Basis für diesen Browser standardmäßig in die Windowswelt. Auf Chromium basiert so gut wie jeder Browser weltweit, einzige Ausnahme der großen Player bleibt derzeit Firefox mit einer eigenen Engine.

Also nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch mehr Kompatibilität. Noch ein Zugewinn durch den Abschied von Internet Explorer. Die digitale Welt müsste in Jubel ausbrechen.

Die zwei großen „Aber“

Viele Unternehmen haben immer noch Software im Einsatz, die bei den Benutzern den Internet Explorer erfordert. Wir werden täglich damit konfrontiert, dass unsere Kunden bei Ihren Lieferanten Shopsysteme nutzen müssen, die nur mit dem Internet Explorer und lokalen Adminrechten funktionieren. Eine Haltung „selber Schuld“ ist hier auch nicht zielführend, denn die mittelständischen Unternehmen, die einen Konzern als Vertragspartner haben, können nichts ändern, selbst wenn sie wollten. Der Klassiker sind Autohäuser, die bei Ihren Marken per Web Fahrzeuge konfigurieren, Ersatzteile bestellen und Serviceaufträge abwickeln. Wenn der jeweilige Hersteller in seinem Portal auf Internet Explorer setzt, dann hat der Händler vor Ort keine Chance, das zu ändern. Hier ist ene ganze Industrie gefordert, zeitgmäße Strukturen zu schaffen. Weitere Beispiele finden sich in Kraftwerken, bei Versorgern und selbst in Kassensystemen.

Das Zweite ist, dass Microsoft mit dem Ende der Internet Explorer Engine keine weitere Eigenentwicklung verfolgt, sondern auf einen weltweiten Quasistandard setzt. Damit geht uns Diversität verloren. WebdesignerInnen werden noch stärker auf die Chromium Engine setzen und ihre Webseiten nur noch dafür testen. Das hat zur Folge, dass das Nutzererlebnis bei anderen schlechter wird. Namentlich Mozilla Firefox, der noch auf einer Eigenentwicklung der Mozilla Foundation setzt. Angriffe und Schwachstellen der jüngsten Vergangenheit haben gezeigt, wie gefährlich es für das ganze Internet sein kann, wenn Diversifizierung fehlt. Denken wir zurück an Log4J und den Heartbleed bug, welche einen weltweiten Impact und sehr bedrohliche Auswirkungen hatten.

Keine Lösung aber vielleicht ein Schritt

Megatrends zu ändern ist keine einfache Sache. Aber jede und jeder kann zumindest was dafür tun, dass die Übermacht einer einzigen Engine nicht zu groß wird. Zwar ist es einfach, den neuen Edge Browser zu nutzen, weil dieser direkt mit Windows ausgeliefert wird. (Oder Safari bei Apple) Wer ein offenes und diversifiziertes Web möchte, der schaut sich um und installiert Firefox als Browser. Das schützt und bei allen positiven Aspekten im Abgesang des Internet Explorers vor einem bösen Erwachen, wenn die basierende Engine irgendwann mal einen bedrohlichen Fehler aufweist.


Offizieller Download von Mozilla Firefox
https://www.mozilla.org/de/

Pressebericht zum Haertbleed bug
https://www.funkschau.de/office-kommunikation/heartbleed-bsi-sieht-weiteren-handlungsbedarf.108002.html

BSI zu Log4J Schwachstelle
https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Cyber-Sicherheitslage/Schwachstelle-log4Shell-Java-Bibliothek/log4j_node.html

Throwback Friday

Eine unserer längsten Partnerschaften haben wir mit Microsoft. Zur Unterstützung bot uns dieser Hersteller schon immer viele Formate und den Zugriff auf seine umfangreiche Softwarebibliothek an.

Zu Beginn wurden uns in unregelmäßigen Abständen rabattierte Pakete der Server und Clients Softwaren angeboten. Meist gepaart mit Marketingmaterial.

Heute haben wir Zugriff über das Web und können die Clouddienste nutzen. Auf dem Weg zu dieser modernen Partnerschaft gab es das sog. ActionPack im Disk-Format. Im Rahmen unserer Partnerschaft stellte uns Microsoft reglmäßig CD/DVD-Pakete zu und wir hatten eine Mappe, um die Bibliothek für uns zu organisieren.

Was man nicht alles findet. Bei uns im Besprechngsraum steht immer noch diese Mappe:

Kein Backup – Kein Mitleid

Datensicherungen gehören seit jeher zu den Grundaufgaben eines IT-Betriebs. Durch immer mehr Cloudnutzungen werden diese Aufgaben gerne vernachlässigt. Oft mit dem Argument, der Cloudanbieter übernehme diese Aufgabe für seine Kunden.

Hier lohnt es sich aber genau in die Bedingungen zu schauen. Viele Cloudanbieter betreiben ein Disasterrecovery für ihre Rechenzentren. Dies bedeutet für den Kunden, sollte dem Anbieter das Rechenzentrum durch Fehler komplett abhanden kommen (Feuer, Erdbeben etc.) werden die Backups wieder eingespielt. Einen Fehler im Kundenumfeld deckt diese Datensicherung nicht ab. Zudem können Kunden nicht bestimmen, zu welchem Zeitpunkt eine Sicherung wiederhergestellt werden soll.

Zwar gibt es Snapshots, auf die Kunden im Zweifel Vorversionen ihrer Daten wiederherstellen können, doch auch hier wissen viele Kunden nicht wie und vor allem wie lange solche Sicherungen vorgehalten werden.

Nutzen Sie eine eigene Datensicherung

Immer wieder wird postuliert, die Daten sind ein Wertvoll Gut einer Unternehmung. Dann sollten Unternehmen aber auch die Kontrolle über deren Sicherung in den Händen halten. Veeam ist hier einer der führenden Anbieter, der nahezu alle Quellen von Unternehmensdaten sichern kann. Lokale Server, genauso wie Office 365 Instanzen und Cloud-Infrastruktur bei AWS oder Google. Dazu hat Veeam einen einfachen Einstieg für Unternehmen geschaffen, die mit sog. Community Produkten, kostenfrei ein leistungsfähiges Backup nutzen können. Ebenso können Privatnutzer diese Profitechnik kostenfrei zur Sicherung ihrer privat genutzten Rechner verwenden.

Mit der Technik von Veeam behalten Sie den direkten und unmittelbaren Zugriff auf Ihre gesicherten Daten, können die Wiederherstellung testen und setzen auf eine skalierbare Lösung für das Wachstum Ihres Unternehmens. Ohne Neuinstallation können Umfänge durch Lizenzschlüssel erweitert werden, was gerade in einer Wachstumsphase Ausfallzeiten durch Erweiterung von IT-Systemen minimiert.

Ein eigenes Backup ist die beste Exit Strategie für die Cloud

So gut die nutzungsbasierte Abrechnung von Clouddiensten ist, und auch so flexibel Ressourcen den eigenen Anforderungen angepasst werden können, Unternehmen möchten sich nicht einem Anbieter ausliefern. Hier ist ein gut geplantes Backup die Lösung, aus einer Sicherung im eigenen Zugriff einfach Migrationen bewerkstelligen zu können, bis hin zum Betrieb von Servern im eigenen Haus.


Als Dienstleister verstehen wir Ihre Ansprüche und planen gerne mit Ihnen die passenden Sicherungslösung für Sie. Sprechen Sie uns an oder versuchen Sie die ersten Schritte mit Veeam in Eigenregie.

Microsoft Teams Shortcut URLs

Immer mehr Unternehmen setzen auf Microsoft Teams. Damit wechselt auch die Kommunikation mit Geschäftspartnern immer mehr weg vom klassischen Telefonanschluss, denn in Teamsgesprächen oder Chats lässt sich schnell zwischen den verschieden Optionen wie Videotelefonie, Präsentation, Fernsteuerung etc. wechseln.

Wenn Sie Ihr Mailsignatur oder Ihre Webseite mit Teams-Links aufwerten wollen, so können Sie folgende URLs als Referer nutzen und Ihren Gesprächspartnern schnell den Zugang über die Microsoft Plattform zu Ihne ermöglichen.

Anruf per Teams
https://teams.microsoft.com/l/call/0/0?users=NAME@FIRMA.DE
Chat per Teams:
https://teams.microsoft.com/l/chat/0/0?users=NAME@FIRMA.DE

Ersetzen Sie NAME@FIRMA.DE am Ende durch Ihre Teams aktivierte Firmenmail und schon haben sie den passen Link für Ihre Mailsignatur.

Öffnen Sie in Outlook den Dialog Optionen im Menü Datei.

Dort wählen Sie in der Rubrik Mail den Button Signaturen

Hier wählen Sie Ihre Signatur und markieren einen beliebigen Text (in diesem Beispiel die Telefonnummer) und klicken auf das Hyperlink-Symbol (Kette an Weltkugel oben rechts)

Wenn Sie im Feld Angezeigter Text Ihren Text belassen und bei Adresse Ihre persönliche Teams Call URL eingeben, dann haben ab sofort alle Mailpartner von Ihnen die Möglichkeit mit einem Klick auf Ihre Telefonnummer direkt in Teams einen Anruf zu starten. Damit ersparen Sie sich während eines Telefonats Diskussionen wie „ich möchte was zeigen, lass mal Teams öffnen“ oder „könne wir das nicht im Nachgang per Chat klären?“. Die gesamte Kommunikation bleibt innerhalb von Teams chronologisch nachvollziehbar.

Es versteht sich von selbst, dass beide Kommunikationspartner Teams benötigen. Teams-Pläne finden Sie hier oder sprechen Sie uns an.

Auslistung Kaspersky Produkte

Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine hat uns fassungslos gemacht. Aus diesem Grund sind wir auf unsere Kunden mit aktiven Kaspersky Abos zugegangen und bieten eine Ablöse dieser Produkte an. Zudem haben wir Kaspersky OEM Technologieren in den von uns eingesetzten Sicherheitslösungen bei unseren Kunden deaktiviert und die Abos beendet. Durch die Nutzung anderer Hersteller haben unsere Kunden keine Einschränkungen in ihrem Sicherheitslevel zu befürchten.

Alle von uns angesprochenen Kunden begrüßen diesen Schritt. Zudem werden wir die Vermarktung von Kaspersky komplett einstellen.

Wir sind seit 2 Jahren Partner von Securepoint, einem deutschen Hersteller professioneller Sicherheitslösungen. Sprechen Sie uns gerne an, wenn wir auch Ihnen die Vorzüge einer in der EU entwickelten Sicherheitslösung näherbringen können.

Nachhaltigkeit im geschäftlichen Alltag

Seit Jahren arbeiten wir konsequent an mehr Nachhaltigkeit in unserem Geschäftsumfeld. Zusammen mit Fujitsu als Partner vertreiben wir energieeffiziente Hardware, wir überprüfen kontinuierlich unsere Lieferketten in Bezug auf Abfallvermeidung und bündeln Bestellungen, um möglichst wenig Lieferwege zu verursachen.

Nun folgt ein nächster großer Schritt für unseren Plan, nachhaltiger in unserem geschäftlichen Handeln zu werden. Ab sofort ist die GLS Bank in Bochum unser neuer Partner unserer Finanzgeschäfte. Wir unterstützen damit aktiv die Entwicklungen am Finanzmarkt zu mehr sozialer und ökologischer Verantwortung und mehr Nachhaltigkeit.

Startseite – GLS Nachhaltigkeitsbericht 2020 (gls-bank.de)

Diese Entscheidung erfüllt damit das Ziel 17 der Nachhaltigkeitsziele aus der Agenda 2030.

Dieser Wechsel bedeutet für unseren Kunden, dass wir in unseren Rechnungen eine neue Bankverbindung ausweisen und bitten, unsere Zahlungskontaktdaten anzupassen. Damit helfen wir gemeinsam mit unseren Kunden, auf eine einfache und unkomplizierte Art, unseren Zielen zu mehr Nachhaltigkeit, auch auf diesem Wege, einen Schritt näher zu kommen.


Weitere Informationen zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 finden Sie hier:
Start – Ziele für Nachhaltige Entwicklung – Agenda 2030 der UN (17ziele.de)
Nachhaltigkeitsziele verständlich erklärt (bundesregierung.de)

Chipmangel befreit Toner

Canon will zukünftig auf die Chips in seinen Tonerkartuschen verzichten. Bisher argumentierte die Drucker-Branche immer damit, dass Originaltinte und -toner mit verbauten Chips der Betriebssicherheit der Geräte dienten.

Als einer der ersten Hersteller wird Canon wohl dieses Credo brechen und auf Chips zur Verifizierung verzichten. Ganz freiwillig ist dieser Schritt wohl nicht, vielmehr zwingt der weltweit anhaltende Mangel an Microchips den Hersteller zum Verzicht.

Für den Fall, dass Drucker zukünftig Fehlermeldungen ausgeben, wenn Tinte und Toner ohne Chips verwendet werden, empfiehlt der Hersteller, die Meldung zu ignorieren. Einen Einfluss auf Druckqualität oder Lebensdauer des Produkts habe dieses nicht.

Weitere Details sind auf der Hilfeseite von Canon zu finden:
Interim-Toner – Canon Deutschland

Lücke in Intel Prozessoren

Unter den CVE CVE-2021-0157 und CVE-2021-0146 sind zwei Lücken in Intel Prozessoren bekannt gemacht worden die es Angreifern erlauben, sich höhere Rechte auf einem System zu beschaffen.

Updates sind nur durch Patches für die entsprechenden BIOS Versionen der PCs und Server möglich . Besonders prekär ist, dass nahezu alle Prozessoren der Baureihen XEON, Core, Pentium, Celeron und Atom betroffen sind. Also das gesamte Portfolio der Intel-Prozessoren. Verbaut sind diese Prozessoren vom Server über Workstation, bis hin zu Laptops, Tablets und manch einem Apple-Gerät.

Da diese Lücke als sehr kritisch eingestuft wird, ist es dringend geboten, bei den Herstellern der Systeme nach Updates für das BIOS Ausschau zu halten und diese zu installieren.

Details zu den Verwundbarkeiten sind direkt bei Intel veröffentlicht:
INTEL-SA-00562
INTEL-SA-00528

Nach den großen Lücken Anfang 2018 und Mitte 2019 ist dieses erneut eine Bedrohung mit hoher Reichweite durch Prozessoren von einem Hersteller.

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